In Eltmann werden die Karten neu gemischt

VCE will gegen Regensburg den Grundstein für den Wiederaufstieg legen

Nach einer nahezu makellosen Vorrunde in der Dritten Liga Ost startet der VC Eltmann mit voller Punkteausbeute und einer perfekten Ausgangslage in die Aufstiegsrunde. Zum Auftakt empfangen die Unterfranken die Donau Volleys aus Regensburg, die sich in ihrer Staffel gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen konnten und sich somit zurecht einen Platz in der Finalrunde sicherten.

Blickt man vor Spielbeginn auf die Tabelle, so ist die Frage nach der Favoritenrolle dennoch relativ schnell beantwortet. „Wir haben uns durch eine starke Vorrunde eine super Ausgangslage erspielt und Regensburg hat schon jetzt neun Punkte Rückstand aufzuholen. Wir wollen unser Momentum nutzen und dafür sorgen, dass wir den Vorsprung auf die Donau Volleys weiter ausbauen und außerdem den Druck auf die Konkurrenz erhöhen. Wenn wir am Wochenende die volle Punktzahl vor heimischen Publikum einfahren, haben wir schon jetzt mindesten sechs Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger und können ein weiteres Signal an die Konkurrenz senden.“, zeigt sich Coach Kranz gewohnt selbstbewusst.

Wie aussagekräftig die Punktzahl aus der Vorrunde letzten Endes ist, weiß in Eltmann jedoch keiner so wirklich. Genau deshalb möchte man trotz der grandiosen Vorrunde keines der Teams unterschätzen oder eines der direkten Duelle auf die leichte Schulter nehmen. „Natürlich könnte man aufgrund der aktuellen Tabellensituation denken, dass wir der klare Favorit sind. Allerdings wissen wir momentan nicht um die Stärke der Konkurrenz aus der anderen Staffel und müssen jeden der Gegner ernst nehmen und mit vollem Fokus in die Runde starten. Ich denke, dass die andere Vorrunde deutlich ausgeglichener war und die Teams sich somit gegenseitig die Punkte abgenommen haben. Das ist jetzt erstmal klasse für uns, heißt aber mit Blick auf den Ausgang der Saison noch absolut gar nichts.“, bremst Kapitän Engel die Euphorie ein wenig.

Einiges an Mut und Zuversicht sollte dem VC Eltmann zudem die Leistung vom vergangenem Wochenende machen. Beim direkten Vergleich mit den beiden Lokalrivalen aus Hammelburg und Schwaig, die beide eine Klasse höher in der zweiten Volleyball Bundesliga auf Punktejagd gehen, verkaufte man sich tapfer und konnte durch eine starke Leistung viel Selbstvertrauen tanken. „Wir haben es geschafft, die beiden Mannschaften an den Rande einer Niederlage zu bringen und durch eine starke und ausgeglichene Mannschaftsleistung gezeigt, was wir können. Natürlich war das „nur“ ein Vorbereitungsturnier und wir sollten die Ergebnisse nicht überbewerten. Dennoch hat man gesehen, was in uns steckt und wir im Stande sind zu leisten. Wenn wir die Leistung nun auch gegen die direkten Konkurrenten abrufen können, wird es jedes Team schwer haben, uns zu besiegen.“, resümiert Routinier Richter die Leistung vom vergangenem Wochenende.

Anpfiff zum ersten Spiel der entscheidenden Aufstiegsrunde ist am Samstag wie gewohnt um 19:30 Uhr. Wie zum Jahresende hofft der VC Eltmann erneut auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. „Natürlich ist es ein Vorteil für uns, vor eigenem Publikum in die finale Phase zu starten. Wir freuen uns über jeden Zuschauer und verlassen uns natürlich wie immer auf den Support unserer Cheerleader und der Volleyballfreunde Eltmann. Sollte dem ein oder anderem Spieler der letzte Motivationsschub fehlen, werden unsere Fans schon wieder dafür sorgen, dass jeder das letzte Bisschen aus sich rausholt, damit wir am Schluss wieder zusammen die nächsten Punkte feiern können.“, freut sich Mittelblocker Max Kessel auf den Start in das neue Jahr.