Eltmann will gegen Gotha erfolgreich ins neue Jahr starten

CERATONIA Volleys empfangen Spitzenreiter Gotha

Am kommenden Samstag empfangen die CERATONIA Volleys Eltmann den aktuellen Tabellenführer zum Spitzenspiel in der Georg-Schäfer-Halle. Die Blue Volleys Gotha sind in der Zweiten Volleyball Bundesliga Süd momentan das Maß aller Dinge und mussten sich bisher lediglich den YoungStars aus Friedrichshafen mit 2:3 geschlagen geben. Damit geht der Gastgeber zu Beginn des Jahres als klarer Außenseiter in die Partie und möchte dabei zurück in die Erfolgsspur finden, nachdem man das letzte Spiel im Jahr 2024 noch unglücklich mit 2:3 gegen die TuS Kriftel verloren hatte. „Wir haben uns viel vorgenommen für das neue Jahr und werden natürlich nochmal versuchen, Gotha etwas zu ärgern und unsere Heimserie auszubauen.“, so Manager Reschke nach dem Training am Dienstagabend.

Die Blue Volleys Gotha sind neben dem bayerischen Team aus Grafing die einzige Mannschaft der Liga, gegen die das Team aus Eltmann noch zweimal antreten muss. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass dies alles andere als eine einfache Herausforderung darstellt und man sich für den Jahresauftakt in Unterfranken auch anders hätte vorstellen können. „Gotha spielt dieses Jahr unheimlich konstant und zeigt kaum Schwächen. Wenn wir wirklich nochmal angreifen möchten, ist das Spiel am Wochenende wohl die letzte Chance und eine Art Endspiel für uns. Auch wenn sie ein Spiel mehr auf dem Konto haben, sprechen neun Punkte schon eine eindeutige Sprache und unterstreichen, wie gut die Blue Volleys dieses Jahr in Form sind.“, weiß Trainer Marco Donat um die Stärke der Thüringer.

Nach der unglücklichen Rückkehr an die Seitenlinie im Spiel gegen Kriftel, bei der der Coach tatenlos zusehen musste, wie sein Team einen klaren Vorsprung verspielte und beste Chancen auf einen Sieg vergab, will Donat nun zumindest zuhause dort anknüpfen, wo er vor seinem gesundheitlichen Ausfall aufgehört hatte und gemeinsam mit seiner Mannschaft die nächsten Punkte einfahren. Dabei kann der erfahrene Trainer endlich wieder aus dem Vollen schöpfen und voller Zuversicht auf den vollständigen Kader blicken. Während man in Eltmann zu Beginn noch auf den ein oder anderen Spieler und/oder Trainer verzichten musste, hat sich das Lazarett nun gelichtet und alle Spieler sind für das Spiel gegen Gotha einsatzfähig und bereit. „Wir müssen natürlich mal schauen, wie die Jungs aus der Pause zurückkommen. Da gibt es teilweise schon große Unterschiede und während manche Spieler die Zeit nutzen, um sich fit zu halten oder in ihren Körper zu investieren, gibt es natürlich auch immer den ein oder anderen Kollegen, der die Zeit auf eine andere Art und Weise nutzt und es sich in den Tagen einfach mal so gut gehen lässt. Welche die bessere Herangehensweise ist, will ich hier jetzt gar nicht kommentieren und wahrscheinlich liegt die perfekte Variante mal wieder irgendwo in der Mitte.“, so Kapitän Johannes Engel, der seine Mitspieler mittlerweile sehr gut zu kennen scheint.

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten gibt es beim Spitzenspiel der Zweiten Volleyball Bundesliga auch für Diagonalspieler Jannis Hopt und seinen Mannschaftskollegen Ben Bierwisch. Beide Spieler der CERATONIA Volleys schnürten vor einigen Saisons noch die Schuhe für die Blue Volleys und wissen ganz genau, wie professionell beim Ligaprimus gearbeitet wird. „In Gotha wird wirklich nichts dem Zufall überlassen und der gesamte Verein setzt einen sehr hohen Wert auf Professionalität und ist mit ganzem Herzen dabei. Ich finde, dass es schon einige Parallelen zwischen Gotha und Eltmann gibt und es ist bestimmt kein Zufall, dass beide Teams schon über so lange Zeit auf einem solch hohen Niveau in der Zweiten Bundesliga performen.“, sind sich Hopt und Bierwisch einig.

Welche der beiden Mannschaften am Wochenende das bessere Ende für sich haben wird, können die Zuschauer zu gewohnter Uhrzeit um 19:30 Uhr in der Georg-Schäfer-Halle Eltmann herausfinden. Nachdem es für gegnerische Mannschaften im letzten Jahr nichts in Eltmann zu holen gab und das Team im gesamten Kalenderjahr vor heimischer Kulisse ungeschlagen blieb, will man auch dieses Jahr an der sensationellen Serie arbeiten und diese im besten Fall ausbauen. „Es gibt momentan keine schwerere Aufgabe als gegen den Tabellenführer antreten zu müssen und ich weiß nicht, ob wir momentan in der richtigen Verfassung bzw. stark genug sind. Ich hoffe, dass sich das „Stärke antrinken“ ausgezahlt hat und wir nochmal alle Kräfte mobilisieren können, um erfolgreich ins neue Jahr zu starten.“, so Libero Tobias Werner, der nach eigenen Angaben am Montag das Jahr 2025 vollgemacht haben und 12 Gläser Wasser in sich hineingestürzt haben soll.