Eltmann fiebert dem letzten Heimspiel entgegen

CERATONIA Volleys möchten sich mit einem Sieg gegen Kriftel bei den Fans bedanken

Nach zuletzt eher weniger erfreulichen Ergebnissen möchten sich die CERATONIA Volleys Eltmann am kommenden Wochenende mit einem Sieg bei den eigenen Fans für die großartige Unterstützung bedanken. Auch wenn der letzte Heimsieg schon etwas zurückliegt und die letzten Spiele nicht besonders erfolgreich verliefen, blickt man in Eltmann voller Zuversicht auf die Partie gegen den Tabellenzweiten aus Kriftel. „Das ist nochmal ein richtiges Highlight für uns und wir hoffen natürlich, dass wir am Ende gemeinsam mit den Fans feiern können, bevor wir uns dann erst in der nächsten Saison wiedersehen.“, blickt Kapitän Engel zuversichtlich auf das Heimspielfinale.

Mit der TuS Kriftel empfängt das Team von Trainer Karlovic eine der Überraschungsmannschaften der laufenden Saison, die sich bisher nur wenige Ausrutscher erlaubte und bei gerade einmal noch zwei ausstehenden Spielen mit großen Augen auf die Vizemeisterschaft schielt. Besonders hervorzuheben ist dabei Diagonalspieler Marius Büchi, dem der Titel als wertvollster Spieler der Zweiten Volleyball Bundesliga nicht mehr zu nehmen ist und bisher bereits 12 MVP-Medaillen sammeln konnte (10x Gold). Büchi war es auch, der im Hinspiel dafür sorgte, dass der VC Eltmann einen fast schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand geben musste und trotz mehrerer Matchbälle mit 2:3 den Kürzeren zog. „Er ist im Angriff kaum zu bremsen, schlägt gut auf und ist auch im Block eine Wand. Einen solchen Spieler haben wir momentan leider nicht in unseren Reihen und wir müssen als Kollektiv auftreten, wenn wir ihn am Samstag in den Griff bekommen wollen. Wir werden versuchen, ihm die elfte goldene Medaille zu verwehren und hoffen, dass es maximal zu einer Silbernen reichen wird.“, findet Manager Reschke lobende Worte für den Ausnahmespieler der Hessen.

Für die Volleyballer aus Eltmann geht es in den letzten zwei Spielen der Saison eigentlich nur noch um die Ehre und es sind keine großen Sprünge mehr nach oben oder unten zu erwarten. Nach einer enttäuschenden Rückrunde hat man sich im Niemandsland der Liga positioniert und kämpft dabei ein wenig um die „Goldene Ananas“. Dabei ist man jedoch in guter Gesellschaft und auch andere Favoriten wie die ehemaligen Bundesligisten aus Bühl und Rottenburg bewegen sich in ähnlichen Tabellenregionen. Zwei Spieltage vor Schluss liegt man immerhin noch fünf Punkte vor dem Lokalrivalen aus Schwaig. „Immerhin konnten wir unsere Vormachtstellung in Franken behaupten und Schwaig hinter uns lassen. Das zeigt, dass wir, auch wenn es dieses Jahr alles andere als gut lief, noch immer die Nummer eins in der Region sind.“, versucht Oberfranke Engel zumindest etwas Positives aus der Saison zu ziehen.

Wie es nach der Saison in Eltmann weitergeht, will man aktuell noch nicht verkünden. Dass es nach der diesjährigen Saison jedoch Veränderungen geben dürfte, sollte den Volleyballinteressenten aber natürlich klar sein. Umso ausdrücklicher verweist der Verein daher nochmal auf die Bedeutung des letzten Heimspiels und lässt dabei durchklingen, dass es sich für den ein oder anderen Spieler bzw. Verantwortlichen eventuell nicht nur das letzte Heimspiel der Saison, sondern der Karriere handeln wird. Wen Manager Reschke genau damit meint, will er wie gesagt noch nicht verraten, fordert alle Fans der CERATONIA Volleys aber nochmal dazu auf, den Weg in die Georg- Schäfer-Halle auf sich zu nehmen, um den Betroffenen einen würdigen Abschied zu bereiten. „Ich kann hier noch nichts sagen, weil es sich der ein oder andere vielleicht ja auch noch einmal anders überlegt und doch noch einen Rückzieher macht. Auch wenn am Schluss gar keiner die Schuhe an den Nagel hängen sollte, haben sich die Jungs einen gebührenden Abschied verdient und ich hoffe, dass wir am Samstag nochmal alle gemeinsam einen Grund zum Feiern haben werden.“, so Manager Reschke am Montagabend.

Anpfiff zum letzten Heimspiel der Saison ist wie immer um 19:30 Uhr in der Georg-Schäfer-Halle in Eltmann. Im Rahmen des Spieltags haben die Zuschauer dann auch nochmal die Möglichkeit, sich bei den Black Diamonds zu verabschieden, die während der gesamten Saison für großartige Unterhaltung sowie volle Ränge gesorgt haben und gerade in den schweren Momenten hinter der Mannschaft standen, um diese zu unterstützen. „Am Samstag möchten wir uns gerne bei allen Beteiligten bedanken, die uns diese Saison ermöglicht haben. Sponsoren, ehrenamtliche Helfer, die Jungs von der Technik und alle anderen, die ich gerade vergessen habe. Das ist gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und ich kann meine Dankbarkeit gar nicht in Worte fassen.“, zeigt sich Vorstand Rolf Werner demütig und weiß dabei um die Bedeutung der Unterstützung, die der Verein seit Jahren aus verschiedensten Richtungen erfährt.